Wozu ist LrDevSettingsCompare gedacht

Entstanden ist das Plugin aus dem Bedürfnis heraus, genauer zu verstehen, warum gerade dieses oder jenes Preset so umwerfend bei einem bestimmten Typ von Foto funktioniert. Dazu wird das VORHER mit dem HINTERHER verglichen um herauszufinden, an welchen Parametern das Preset gedreht hat. Das Plugin stellt dabei nur die Unterschiede dar. Anhand der Analyse dieser Unterschiede (wahrscheinlich sind sogar Entwicklungseinstellungen dabei, die man selbst selten anlangt) stellt sich hoffentlich ein Lerneffekt ein, der zu einem besseren Verständnis der Entwicklungseinstellungen und zu besseren eigenen Presets führt.

Wer steckt dahinter

Logo
logo
Projekthomepage
http://sourceforge.net/projects/lidiplu
Programmierung
Norman Wehrle (Lead)
Matthias Saft
Logo Design
Mathias Griessen
Support, Bugs und Featurewünsche
http://sourceforge.net/projects/lidiplu/support
Dieses Dokument in anderen Sprachen
Englisch

Überblick zur Benutzung

Die Anwendung ist recht simpel und läuft wie folgt ab.

  1. Installation des Plugins (Vermutlich bereits erfolgt, wenn Sie das hier lesen)
  2. Wahlweise: Konfiguration des Plugins (Sinnvolle Defaults sind bereits gesetzt)
  3. Wahlweise: Konfiguration von Referenz Presets
  4. Genau ein oder zwei Fotos auswählen
  5. Ein Mausklick im Dropdownmenü

Konfiguration des Plugins

Das Plugin ist sinnvoll vorkonfiguriert, jedoch kann die Darstellung im kleinen Rahmen an persönliche Vorstellungen und die Bildschirmauflösung angepasst werden. Ein Vergleich mit einem Referenz Preset ist im Auslieferungszustand nicht möglich, kann aber konfiguriert werden. Zusätzlich finden Sie in der Plugin-Konfiguration die Möglichkeit, einen Bug-Report abzusetzen, oder diese Hilfedatei zu betrachten.

Menüaufruf

Optionen

Wenn Sie links das Plugin DevSettingsCompare auswählen, bieten sich Ihnen im rechten Bereich folgende Konfigurationsmöglichkeiten:

Debug Modus
Dient primär den Entwicklern zur Verbesserung der Softwarequalität. Wenn aktiviert, werden mehr Logausgaben getätigt und fehlenden Übersetzungen markiert. Möglicherweise werden undokumentierte und nicht ausreichend getestete Funktionalitäten freigeschaltet. Empfehlung: nicht aktivieren
Änderungen zusammenfassen
Wird die Gradationskurve verändert, hat die veränderte Lage der Stützpunkte für Sie vermutlich eine genauso geringe Aussagekraft wie für uns. Ist diese Einstellung aktiviert, wird auf eine detaillierte Darstellung der Änderungen verzichtet. Diese verhindert in zukünftigen Versionen dieses Plugins auch die detaillierte Darstellung von selektiven Bearbeitungen mit dem Pinsel. Empfehlung: aktivieren
Anzahl Unterschiede zum GUI-Wechsel
In Abhängigkeit von der Anzahl an Unterschieden zwischen den Entwicklungseinstellungen zweier Bilder wird entweder eine tabellarische Darstellung oder eine Darstellung mit Registern gewählt. Bei vielen Unterschieden stösst die tabellarische Darstellung an ihre Grenzen - der Dialog wird schlichtweg zu gross, um komplett auf dem Bildschirm dargestellt zu werden. Empfehlung: ein Wert um die 20
Soll ausschliesslich die Registerdarstellung verwendet werden, setzt man diesen Wert auf 1.
Referenz von Preset
Es können nicht nur 2 Fotos miteinander verglichen werden, sondern auch ein Foto mit einer hier konfigurierten Referenz. Mit diesem Button wird ein vorhandenes Preset als Referenz festgelegt. Es öffnet sich ein Eingabedialog, der den Namen eines Presets erwartet. Presetnamen werden automatisch vervollständigt.
Referenz von Foto
Die Entwicklungseinstellungen des aktuell ausgewählten Fotos werden als Referenz definiert.
Referenz löschen
Die Referenz wird zurückgesetzt. Ein Vergleich Foto - Referenz ist bis zur erneuten Definition einer Referenz nicht möglich.

Vergleichen von 2 Fotos miteinander

Fotos auswählen

Eine Auswahl der Fotos kann sowohl im Gridview (G) im Loupeview (E) als auch im Developmentmodus (D) erfolgen. Für die letzen beiden erfolgt die Selektion im Fimstreifen am unteren Bildrand.

Im Gridview

Im Filmstrip

Verwendung des Plugins

Menüaufruf

Ansicht in Tabelle

Die Darstellung stellt Sie ganz sicher nicht vor allzu grosse Rätsel. In der Vertikalen folgen auf den Tabellenkopf die Entwicklungseinstellungen in denen sich die Fotos unterscheiden, gruppiert nach den in Lightroom verwendeten Panels zur Rechten. In der ersten Spalte steht der Name der Entwicklungseinstellung, in der zweiten der Wert des aktiven Fotos innerhalb der Mehrfachauswahl und in der dritten Spalte der Wert für das andere (nicht aktive) Foto.

Ansicht mit Registern

Das für die tabellarische Darstellung Gesagte gilt analog, nur das hier die Entwicklungseinstellungen in Registern gruppiert sind. Der Tabellenkopf wiederholt sich auf jedem Register.

Preview vor Klick

Der Tabellenkopf beinhaltet noch ein kleines Gimmick, das möglicherweise in späteren Versionen dieses Plugins weiter ausgebaut wird. Mit dem Klick auf den Tabellenkopf wird im Navigator links oben das Foto eingeblendet, für das die geklickte Spalte im Tabellenkopf steht. Das Gimmick ist nicht verfügbar, wenn ein Foto mit einer gespeicherten Referenz verglichen wird.

Preview nach Klick

Vergleich eines Fotos mit Referenz Presets

Der Vergleich läuft ähnlich wie oben für 2 Fotos beschrieben ab, ausser, dass nur ein Foto im Grid oder Filmstreifen ausgewählt wird, und vorher ein Referenz Preset konfiguriert sein muss. Beim Vergleich mit Referenzeinstellungen ist der Tabellenkopf nicht klickbar, das Previewbild verändert sich nicht.

Eine sinnvolle Möglichkeit ist es, die Referenz auf das Preset zu setzen, das Lightroom beim Import anwendet. Leider sind wir hier noch auf die Mitarbeit des Endanwenders angewiesen.

Speichern des Import-Presets als benanntes Preset

Das Preset wird mit den Boardmitteln von Lightroom angelegt, indem im Panel Presets ein neuer Preset mit einem beliebigen Namen angelegt wird. Dazu wählen Sie bitte ein frisch importiertes oder unverändertes Foto aus und klicken auf das [+] Icon neben der Panel Überschrift.

Aktivieren der Funktion

Dialog zum Speichern eines Presets

Im Dialog ist es wichtig, alle Settings in den Preset mitaufzunehmen. Dazu nutzen Sie am besten die Funktion "Check All".